Die nächste UPDI-Veranstaltung findet im Rahmen der Konferenz 2024 der International Association of Official Statistics (IAOS) und des International Statistical Institute (ISI) in Mexiko-Stadt statt.
Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, der erste globale Gesellschaftsvertrag überhaupt, hat die Grenzen der öffentlichen Statistik enorm erweitert und erfordert erhebliche statistische und konzeptuelle Entwicklungen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, hat sich die statistische Gemeinschaft in einem unabhängigen Prozess zusammengefunden, um einen globalen Indikatorrahmen zu entwickeln, der sowohl auf klassischen als auch auf neuen Datenquellen beruht. Der Schwerpunkt dabei ist, niemanden zurückzulassen. Im Rahmen dieser Arbeiten kam die Bedeutung von Datenmanagement und Datengouvernanz besonders zum Vorschein. Inzwischen ist die Halbzeit zur Erreichung der Agenda 2030 bereits überschritten und es wird immer deutlicher, dass die SDG nicht auf Kurs sind. Die Welt muss den Fortschritt beschleunigen, wobei der Digitalisierung von Daten eine Schlüsselrolle zukommt. Für diesen Übergang sind eine solide Datenarchitektur und eine gute Datengouvernanz unerlässlich.
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Folgediskussion zum Side-Event, der im Rahmen der 55. Session der UNO-Statistikkommission zum Thema Datengouvernanz stattfand.
Zu den Rednerinnen und Rednern gehören Georges-Simon Ulrich, Direktor des Bundesamtes für Statistik in der Schweiz und Vorsitzender der UNO-Statistikkommission, Miosotis Rivas Peña, Generaldirektorin des Nationalen Statistikamtes der Dominikanischen Republik und Vorsitzende der Statistischen Konferenz der Amerikas, Malar Veerappan, Senior Data Scientist der Weltbank und Cristina Hernández, CEO von Scitum.
Das Panel wird moderiert von Benjamin Rothen, Botschafter, Bundesamt für Statistik.
Anmeldung und weitere Informationen unter: https://upd-initiative.ch/event/data-governance-follow-up-discussion-55th-statistical-commission