Sehr geehrte Leserinnen und Leser
Der Galaabend am UNO-Weltdatenforum in Bern am 5. Oktober 2021 liegt schon über neun Monate zurück. Irgendwann nach Mitternacht fragte mich an dem Abend jemand, wie es denn nun weitergehe; ich war ja seit Oktober 2018 für die Organisation des UNWDF zuständig gewesen. Für uns war bereits klar, dass wir den Elan, der an diesem Abend und während der ganzen «Road to Bern» spürbar gewesen war, unbedingt aufrechterhalten wollten. Wir wussten nur noch nicht, wie, wann und unter welchem Namen.
Nach dem Forum wurden die Arbeiten rasch wieder aufgenommen: Die Ziele, die wir mit der «Road to Bern» angesteuert hatten, sollten weiterhin verfolgt werden. Wir erstellten einen Kriterienkatalog für einen neuen Namen für die «Road to Bern». Kurz zuvor hatte ich zu meinem Geburtstag das Buch «Factfulness» von Hans Rosling erhalten. Dadurch war dieser Name bei mir gerade sehr präsent. Nach verschiedenen Diskussionen mit Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen sowie verschiedenen «Road to Bern»-Teammitgliedern entschieden wir uns für den Namen «Project Rosling».
Hans Gösta Rosling (1948–2017) war Professor für Internationale Gesundheit am Karolinska-Institut und Direktor der Gapminder Foundation in Stockholm. Er verwendete viele Jahre darauf, das pessimistische Weltbild vieler Menschen anhand von Daten und Statistiken zu hinterfragen. Der Projektname ist somit einer Person gewidmet, der sich sein ganzes Leben lang für eine objektive (aber auch positive) Weltsicht einsetzte, und zwar mithilfe von Daten und Statistiken.
Weitere Informationen sind auf der heute lancierten Website www.projectrosling.ch zu finden. In den kommenden Monaten arbeiten wir mit unseren Partnern an der Entwicklung der Workstreams. Bis Ende September werden wir auf unserer Website weitere Informationen veröffentlichen.
Bei Fragen dürfen Sie sich jederzeit an uns (projectrosling@bfs.admin.ch) wenden.
Beste Grüsse
Benjamin Rothen
Botschafter
Leiter Internationale und nationale Angelegenheiten
Bundesamt für Statistik